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Begriffserklärung: Brix


So schnell kann es mit der "Betriebsblindheit" gehen. Kaum dass ich mich ca. ein dreiviertel Jahr mit der Materie der Süßungsmittel und ihrer spezifischen Eigenschaften tiefergehend beschäftige, schon vergesse ich, das manche Begriffe vielleicht nicht ganz so einleuchtend für Personen außerhalb dieses Bereichs, in dem ich gerade drin stecke, sind.
Allen voran das Wörtchen "Brix".

Ich google schon seit Monaten immer mal wieder nach Süßungsmitteln, Brixwerten, Refraktometern, usw. Dem entsprechend sehen meine Google-Suchergebnise, nachdem Google erkannt hat wer da schon wieder nach so komischem Zeugs sucht, auch aus. Der Eintrag zu "Grad Brix", wie die Maßeinheit wohl auch richtigerweise zu bezeichnen ist, von Wikipedia steht bei mir ganz oben. Und erst danach folgen langsam die Einträge, die mit dem Begriff "Brix" ein Streckungsmittel für Drogen in Verbindung bringen.

"Grad Brix", bzw. von mir verunstaltet als lediglich "Brix", bezeichnet eigentlich das Maß der löslichen Trockensubstanz einer Masse. Annäherungsweise ist dieser Wert dem Zuckergehalt der beprobten Masse gleich zu setzen. Mit einem Refraktometer wird über die Lichtbrechung der Probe einer Masse der Brixwert bestimmt.

So hat fast jedes Lebensmittel einen solchen Brixwert. Allen voran Limonaden, Säfte, Obst, Marmeladen, usw.
Für die Eisherstellung hat sich der Brixwert von 32% am geeignetsten herausgestellt.

Die Maßeinheit ist auf den deutschen Mathematiker und Ingenieur Adolf Ferdinand Wenceslaus Brix (20. Februar 1798 bis 14. Februar 1870) zurückzuführen.


Quellen und weiterführende Links:
Kennzeichnungsrecht.de - Brixwert
Wikipedia - Grad Brix
Wikipedia - Adolf F. Brix (englisch)