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Aprikosen-Joghurteis mit Thymian (Blog-Event XCIX - Rezepte mit Joghurt griechischer Art)

Eine Zusammenfassung des Events findet ihr hier.

Zorra hat letztens eines ihrer Events wieder ausgerufen. Das Thema dieses mal ist griechischer Joghurt oder Joghurt griechischer Art. Ja, die Idee war sofort da, sogar noch bevor ich überhaupt sicher sein konnte, ob ich in meinem kleinen Städtchen hier tatsächlich griechischen Joghurt finden würde.
Gedanklich war das Eis bereits am Folgetag fertig: Aprikosen, Thymian, Akazienhonig, Joghurt.

Als Entschädigung für den optischen Unfall beim letzten Blogger-Event von Zorra mit meiner Beteiligung (Sweet Burger Battle), gibt es dieses mal ein extra schönes Foto.

Im Supermarkt fand ich dann tatsächlich griechischen Joghurt und das sogar in zwei Varianten. Ich habe beide probiert, eine aus Schafsmilch und eine aus Kuchmilch mit Sahne, und mich letztendlich für den Einsatz des Sahnejoghurts entschieden.

Wenn ihr keinen griechischen Joghurt bekommt, könnt ihr dieses Rezept wohl auch recht problemlos auch mit ganz normalem Joghurt nachmachen. Es könnte aber sein, dass euch dann die Eisrohmasse flüssiger gerät. Wenn eure Eismaschine lieber eine dickere Eisrohmasse bevorzugt, dann lasst die Eisrohmasse im Kühlschrank mit dem Johannisbrotkernmehl einfach etwas länger ziehen, so dass die Bindung dann auch bereits schon stärker vorhanden ist.

Der griechische Joghurt, den ich hatte, war nicht cremig gerührt wie man das sonst aus diesen Joghurt-Viererpacks oder den größeren Joghurteimern oder -gläsern kennt. Das heißt, dass die Eisrohmasse wirklich sehr gut und möglichst mehrfach durchgemixt oder püriert werden sollte. Seid ihr hier nicht gründlich genug, dann kann es sein, dass das Eis später bei der Aufbewährung brökelig wird.

Zutaten für ca. 15-17 Kugeln (Variante 1 mit 32% Brix):
500g Aprikosen (ca. 460g entsteint)
etwas Wasser
30g Akazienhonig
25g Aprikosenkonfitüre
ein paar Zweiglein frischer Thymian

400g Joghurt (griechischer Sahnejoghurt)
250g Akazienhonig
2-3 TL Johannisbrotkernmehl

Zubereitung:
Die Aprikosen waschen, entkernen und in nicht zu große Stücke schneiden. Einen Topf mit einem Bodensatz Wasser befüllen und die Aprikosen, sowie die 30g Akazienhonig, die Aprikosenkonfitüre und die Blättchen des Thymians hinein geben. Diese Mischung nun langsam zu einem Kompott kochen und bestenfalls noch eine Nacht über ziehen lassen. (Dann kommt das Aroma des Thymians besser zur Geltung.)

Am nächsten Tag dem Kompott den Joghurt und den restlichen Akazienhonig beigeben und alles sehr gut und evtl. mehrfach pürieren oder mixen. Zuletzt nun das Johannisbrotkernmehl hinzugeben und die Eisrohmasse nochmals kräftig durchpürieren oder mixen.

Umrechnungstabelle alternativer Süßungsmittel
Akazienhonig, Agavendicksaft (15% Brix) Glukosesirup (Rezept, 10% Brix) Invertzucker (Rezept, 15%) Invertzuckersirup 72,7° (13% Brix)
250g 375g 250g 288g



Eine Zusammenfassung des Events findet ihr hier.
Dieser Beitrag stellt meine Teilnahme am Blog-Event XCIX - Rezepte mit Joghurt griechischer Art (ohne Gewinnspielbeteiligung) veranstaltet von http://www.kochtopf.me dar.

Blog-Event XCIX - Rezepte mit Joghurt griechischer Art plus 10 Elinas Probierpakete für Blogger und Leser zu gewinnen (Einsedeschluss 15. Juni 2014)


Griechischer Joghurt:
Zitat aus Guccus der Genießertempel zum Thema Die Griechische Küche:
"Griechischer Joghurt wird ebenfalls traditionell nicht nur aus Kuchmilch, sondern auch aus Schafs- oder Ziegenmilch hergestellt und ist dicker und fetter als der bei uns gebräuchliche. Die dickere Konsistenz wird wie beim türkischen Joghurt dadurch erreicht, dass der Joghurt (traditionell über einem Tuch) abtropft und dadurch stichfest wird. Die bekannteste Verwendungen sind wohl die Joghurtsauce Tzatziki und mit Honig als Dessert. Jedoch wird Joghurt – besonders auf Kreta – auch für die Zubereitung von Schmorgerichten verwendet."